Ausbildung

Ausbildung Industriekaufmann /-frau

Industriekaufmann Ausbildung
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Der Industriekaufmann /-frau ist die Schnittstelle innerhalb der einzelnen Unternehmen zwischen Mitarbeitern und der Chefetage. Als wichtigstes Bindeglied zwischen den einzelnen Elementen kann ein Industriekaufmann /-frau nicht nur maßgeblich zum Erfolg eines Unternehmens beitragen, sondern auch dank der vielfältigen Aufstiegschancen bis in die Konzernspitze aufsteigen.

Die Voraussetzungen für die Ausbildung: Industriekaufmann /-frau

Für die Ausbildung zum Industriekaufmann /-frau wird mindestens ein guter mittlerer Schulabschluss vorausgesetzt, auch wenn mittlerweile mehr als 60% der Lehrstellen von Abiturienten besetzt werden. Dies liegt vor allem an den hohen Aufstiegsmöglichkeiten in diesem Berufszweig. Ebenso sollte der Umgang mit dem Computer und dem MS-Office Paket für den Auszubildenden auch am Anfang der Ausbildung kein vollkommenes Fremdwort sein. Strukturiertes Arbeiten und die Beschäftigung mit Zahlen sollte ebenfalls zu den Fähigkeiten des Auszubildenden gehören, wenn er sich in diesem Ausbildungsberuf wohl fühlen möchte.

Die Ausbildung: Industriekaufmann /-frau im Detail

Die Ausbildung zum Industriekaufmann /-frau dauert drei Jahre. Dabei wird die Ausbildung im dualen System, also im Ausbildungsunternehmen und der Berufsschule parallel durchgeführt. Besonders interessierte Auszubildende sollten sich vor Augen halten, dass ein Teil oder auch die ganze Ausbildung im Ausland absolviert werden kann, was sich besonders im Lebenslauf später als echter Pluspunkt erweist. So kann der angehende Industriekaufmann bereits durch seine Ausbildung seine internationale Ausrichtung unter Beweis stellen und somit seinen Marktwert signifikant steigern. Da Industriekaufmänner zu den normalen Bürozeiten arbeiten, ist auch während der Ausbildungszeit im Ausbildungsbetrieb mit geregelten Arbeitszeiten zu rechnen. Weder am Wochenende, noch im Schichtdienst wird ein Industriekaufmann /-frau eingesetzt, so dass eine geregelte Arbeitszeit immer eingeplant werden kann.

Verschiedene Stationen der Ausbildung zum Industriekaufmann /-frau

Während der Ausbildung wird der angehende Industriekaufmann /-frau innerhalb des Ausbildungsunternehmens in den unterschiedlichen Abteilungen eingesetzt, so dass er einen genauen Überblick über die verschiedenen Tätigkeitsfelder wie Vertragsüberprüfung, Personalplanung oder Leistungsabrechnung bekommt. So lassen sich die einzelnen Arbeitsbereiche persönlich erfahren und eigene Vorlieben und Interessen entwickeln. Das dafür notwendige theoretische Wissen wird während der regelmäßigen Besuche in der Berufsschule vermittelt und ergänzt die praktischen Erfahrungen im Betrieb.
Die Vergütung für die Ausbildung Industriekaufmann /-frau liegt im ersten Jahr zwischen 718 und 781 Euro und steigert sich zum Ende der Ausbildung bis zu einer Vergütung von knapp 900 Euro. Im Anschluss an die Ausbildung steigt die Bezahlung jedoch deutlich an.

Die Ausbildung Industriekaufmann /-frau als Sprungbrett für die Karriere

Als ausgebildeter Industriekaufmann /-frau stehen dem Auszubildenden verschiedene Perspektiven offen. Zum einen kann er innerhalb der verschiedenen Unternehmen national und international eine Beschäftigung finden, sich jedoch auch durch verschiedene Weiterbildungen und Qualifizierungsmaßnahmen auf der Karriereleiter nach oben arbeiten. Besonders das berufsbegleitende Studium ist in diesem Bereich besonders begehrt, da sich dadurch die beruflichen Aufstiegschancen nochmals deutlich steigern lassen. Viele Arbeitgeber helfen hierbei ihren Mitarbeitern durch eine Erleichterung der Arbeitszeit oder andere Maßnahmen, da sie die sich höher Qualifizierenden Mitarbeiter gerne behalten möchten.
So kann diese Ausbildung Industriekaufmann /-frau genutzt werden, um zunächst eine stabile Einkommensbasis zu schaffen, die es einem ermöglicht neben der Arbeit die eigene Karriereplanung voran zu treiben. Besonders aus diesem Grund ist diese Ausbildung bei Abiturienten so beliebt.

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