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Die Kfz-Mechatroniker Ausbildung – Ein Beruf mit Zukunft

Der Beruf des Kfz-Mechatroniker gehört zu den zukunftsträchtigsten Ausbildungsberufen. Da sich die Anzahl der Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen bereits seit Jahren immer weiter erhöht, steigt auch der Bedarf an fachlich qualifizierten KFZ-Mechatronikern, die für die Diagnose und Reparatur dieser Fahrzeuge eingesetzt werden können. Auch wenn in diesem Berufsbild der Anteil an weiblichen Auszubildenden noch unter 5% liegt, kann er ohne Probleme sowohl von Männern, als auch Frauen ausgeübt werden.

Die Voraussetzungen für die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker

Die Grundvoraussetzungen für dieses Berufsbild sind äußerst vielfältig. Grundlegend für diesen Ausbildungsberuf ist ein guter Realschul-, oder ein sehr guter Hauptschulabschluss, auch wenn immer mehr Auszubildende auch mit Abitur diesen Ausbildungsweg wählen. Wichtig ist vor allem eine hohe Affinität zu technischen Vorgängen und ein reges Interesse an Fahrzeugen aller Art. Wichtigstes Fach in diesem Berufsbild ist zunächst die Mathematik, welche auf dem Zeugnis mit entsprechend guter Note bezeugt werden sollte. Doch auch die sozialen Fähigkeiten sollten nicht zu kurz kommen, da ein Kfz-Mechatroniker in ständigem Kontakt mit Kunden und Geschäftspartnern steht. Darüber hinaus sollte eine gewisse körperliche Belastbarkeit von den Auszubildenden mitgebracht werden, da oftmals in unbequemen Positionen gearbeitet werden muss und einige schwere Elemente zu heben oder zu tragen sein könnten.

Die Kfz-Mechatroniker Ausbildung im Detail

Wer sich für die Ausbildung als Kfz-Mechatroniker entscheidet, wird schnell feststellen, wie spannend und abwechslungsreich dieses Berufsbild ist. So müssen nicht nur Fahrzeuge repariert werden, sondern auch die Suche nach Fehlern mechanischer und elektronischer Art bereichern den Berufsalltag in regelmäßigen Abständen. Im ersten Jahr der 3 1/2 Jahre dauernden Ausbildung findet an zwei Tagen in der Woche jeweils 9 Stunden Unterricht in der Berufsschule statt, während die restliche Arbeitszeit im Ausbildungsbetrieb verbracht wird. In den folgenden Jahren sinkt die Zahl der Schulstunden pro Woche auf 9, so dass nur noch ein Tag in der Berufsschule verbracht werden muss. Die restliche Zeit wird mit praktischen Erfahrungen im Ausbildungsbetrieb verbracht. Am Ende des zweiten Ausbildungsjahres wird ebenfalls der erste Teil der Gesellenprüfung abgelegt. Ein großer Vorteil dieses Ausbildungsberufes liegt auch in der guten Bezahlung während der KFZ-Mechatroniker Ausbildung. Im Gegensatz zu vielen anderen Ausbildungsberufen, erhalten Auszubildende in diesem Bereich bereits ab dem ersten Ausbildungsjahr relativ hohe Bezüge, die sich im Verlaufe der Ausbildung auf über 1000 Eure steigern können.

Berufschancen nach der Kfz-Mechatroniker Ausbildung

Ist die Ausbildung abgeschlossen, kann sich der neue Kfz-Mechatroniker in den verschiedensten Bereichen beschäftigen. Nicht nur bei der reinen Arbeit als Kfz-Mechatroniker, sondern auch durch verschiedene Aufsteigschancen durch Weiterbildung. Bei vorhandener Hochschulreife können auf diese Ausbildung verschiedene Studiengänge aufgesetzt werden, wie zum Beispiel Nutzfahrzeugtechnik oder Kommunikationstechnik. Doch auch ohne ein Studium lassen sich verschiedene Weiterbildungen durchführen, welche den Kfz-Mechatroniker für den Einsatz im oberen Management in seinem Bereich qualifizieren, oder zur Ausbildung eigener Auszubildender befähigen.
Doch auch ohne Weiterbildung kann ein Kfz-Mechatroniker in den verschiedensten Branchen und Bereichen Fuß fassen und dort durch seine Fähigkeiten glänzen. Neben dem hohen Verdienst bietet sich so ein breites Berufsfeld, welches beinahe jedem Interesse die passende Beschäftigung bietet. Sei es im Nutzfahrzeugbereich, oder im Bereich der Motorradtechnik.

Wichtig: Das Portal personal-wissen.net stellt lediglich eine allgemeine Informationsplattform dar. Konkrete Anfragen von Lesern können nicht beantwortet werden, da es sich dabei um Rechtsberatung handeln würde. Falls Sie eine individuelle Rechtsfrage haben sollten, wenden Sie sich bitte an einen Rechtsanwalt oder an die Rechtsabteilung Ihrer Firma. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

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